Erlebter Narzissmus - was muss ich wissen? 

Die Hintergründe von erlebtem Narzissmus:

Wenn wir an den Begriff Narzissmus denken, kommt uns oft das Bild eines sehr eingebildeten Menschen in den Sinn. Natürlich können eingebildete Menschen unangenehm und anstrengend sein, aber sie schaden uns weitaus weniger, wie Menschen, die ihre narzisstischen Züge an uns auslassen. 

Was du wirklich unter Narzissmus verstehen kannst:

  • du wirst in deiner Beziehung abgewertet, damit sich dein Partner/in aufwerten kann
  • dein Partner/in hat wenig bis keine Empathie
  • du wirst gelobt, wenn du konform bist, also das machst, was dein narzisstischer Partner von dir verlangt
  • dein Partner/in nutzt dich und andere Mitmenschen aus
  • die Vorstellungen deines Partners/deiner Partnerin ähneln einem Größenwahn
  • du erfährst psychische und physische Gewalt
  • anstatt dich zu distanzieren wirst du emotional abhängig 
  • emotionale Abhängigkeit entsteht durch die extremen Gegensätze an Gefühlen, die dein Partner/in dir zeigt
  • durch verschiedene Manipulationstechniken wirst du entweder gelobt oder erniedrigt
  • dein Partner/in kontrolliert dich gerne und möchte Anerkennung
  • die Anerkennung wird erzwungen, wenn du sie nicht von selbst zeigst

Und wenn ein Narzisst* nicht grandios ist, also den Narzissmus und den Drang nach Anerkennung, Kontrolle und Macht nicht offen zeigt, kann es sein, dass es sich um verdeckten Narzissmus handelt!

Bei dieser Variante sind alle negativen Komponenten des grandiosen Narzissmus vertreten, aber diese werden verdeckt durch verschiedene Manipulationstechniken. Wenn du dich also oft für Dinge entschuldigst, die du nicht getan hast, kann es sein, dass du manipuliert wurdest. 

Oftmals stellen sich verdeckte Narzissten und Narzisstinnen in die Opferrolle, die sonst so garnicht in den grandionsen Narzissmus passt. Gerade dann fallen viele verdeckte Narzissten durch das Raster. 

Hier habe ich einige psychischen und physischen Folgen von narzisstischen und toxischen Beziehungen aufgeführt:

  • hohes Stresslevel und erhöhte Cortisolwerte
  • geringer Selbstwert
  • Panikattacken und Angststörungen
  • Isolation und soziale Phobien
  • Vertrauensprobleme und Angst vor dem anderen Geschlecht
  • psychosomatische Beschwerden
  • Ausschlag und stressinduzierte Erkrankungen des Immunsystems
  • depressive Verstimmungen und Lustlosigkeit
  • emotionale Abhängigkeit und Verlustängste
  • Angst vor Einsamkeit und der Zukunft

Ich möchte hiermit aufzeigen, dass es nichts damit zu tun hat, "psychisch krank" zu sein, wenn diese Symptome nach einer toxischen Beziehung auftauchen. Oftmals nutzen narzisstische Partner das Auftreten dieser Symptome dazu, dich weiter zu verunsichern und die Schuld von sich abzuwehren.

Solltest du Unterstützung benötigen, helfe ich dir gerne, wieder mehr Autonomie und Selbstvertrauen aufzubauen, damit du vor weiteren toxischen Beziehungen geschützt bist!

Tipp: 

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Über meinen Instagram-Kanal erfährst du mehr über Narzissmus, toxische Beziehungen und Selbstwert.

*Narzissten und Narzisstinnen nutzen wir als Begriff, um Menschen zu charakterisieren, die viele narzisstische Eigenschaften vorweisen. Dadurch muss/kann jedoch noch keine narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) diagnostiziert werden. In meinen Sitzungen geht es nicht darum, Menschen als Narzissten abzuwerten, sondern dir du helfen, nicht mehr durch diese narzisstischen Verhaltensweisen erniedrigt zu werden. 

 

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